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December 1, 2019
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3 min

Part I: Die häufigsten Fehler auf Metasuchen - und wie man sie vermeidet

Erfolgreiche Direktverlinkungen auf Google, trivago, & Co. sind kein Selbstläufer. Wir decken die größten Flops in Sachen Metasuchen auf und zeigen, worauf es bei einer gelungenen Kampagne wirklich ankommt!

Fehler #1 - Alles für die Top-Position!

Es ist der größte Irrtum schlechthin: Wer die meisten Buchungen erzielen möchte, sollte immer versuchen auf Platz 1 im Preisvergleich gelistet zu werden. Dieser Trugschluss ist immer noch weit verbreitet und ein häufiger Grund für (zu) hohe Kosten. 

Interessierte möchten sich meist einen ersten Eindruck von Ihrem Haus verschaffen. Dabei klicken sie auf die Verlinkung, die zuerst in das Blickfeld sticht. In den seltensten Fällen bucht der User jedoch dann auch direkt auf der Seite. Entweder der Suchvorgang wird gleich beendet oder der User geht zurück zum Preisvergleich und verschafft sich nochmal einen Überblick über die verschiedenen Angebote. 

Welche Position angestrebt werden sollte, ist von Kanal zu Kanal unterschiedlich und hängt vor allem auch von dem Device-Typ ab. Bei mobilen Anzeigen sollte der erste Platz angestrebt werden, da oftmals nur die Top Position in der mobilen Ansicht sichtbar ist. 

Fehler #2 - Ratenprobleme und Ratenparität 

Eine ausgeklügelte Ratenstrategie ist DIE Voraussetzung, wenn es darum geht Ihre Direktbuchungen mit Hilfe von Metasuchen zu erhöhen. Netto-Preise und Wholesaler-Raten, die als Zimmerangebote auf thomascook.com & Co. erscheinen, sind tödlich für Ihre Kampagnen. 

Sind die Wholesaler-Angebote deutlich günstiger als Ihre Webseiten-Rate, verliert diese für den Buchenden an Attraktivität. Hinzu kommt ein negativer Nebeneffekt: bei teureren Preisen als die Konkurrenz benötigt es einen höheren CPC, um noch auf einer der Top-Positionen sichtbar zu sein. Auch im Falle der Ratenparität, d.h. gleicher Preis wie die Konkurrenz, erfordert es einen höheren Klickpreis. 

Das sind zweifellos unnötige Kosten! Daher sollte stets darauf geachtet werden, den besten Preis anzubieten. Andernfalls riskieren Sie, Ihre potenzielle Buchung an eine OTA weiterzugeben, oder schlimmer, sie ganz an ein anderes Hotel zu verlieren. Nutzen Sie deshalb am Besten ein Raten-Monitoring-Programm wie den myhotelshop Rate Inspector, um auf einem Blick zu sehen, wie Ihre Webseite gegenüber anderen Anbietern Ihrer Zimmerpreise abschneidet.

Fehler #3 - Keine (passgenaue) Bidding-Strategie

Der wohl häufigste Fehler in Sachen Metasuch-Marketing liegt im Bid-Management. Meist wird zu Beginn der Kampagne ein Klickpreis festgelegt und wird dann Wochen oder teilweise sogar Monate nicht mehr angetastet. Das CPC-Preismodell ist jedoch nicht statisch, sondern sehr dynamisch. Der gleiche Klickpreis, kann die Anzeige an einem Tag auf Platz 1 bringen und am nächsten zur Unsichtbarkeit im Ranking führen. 

Um Kampagnen erfolgreich zu managen, ist es daher unerlässlich, die Position und Leistung einer Anzeige mehrmals pro Woche zu überprüfen und den Klickpreis entsprechend anzupassen. In hart umkämpften Märkten wie Paris oder Berlin ist es sogar notwendig, die Entwicklung täglich zu beobachten, um den CPC so niedrig wie möglich, aber gleichzeitig so hoch wie nötig zu halten.

Bleiben Sie dran und erfahren Sie in unserem zweiten Part der Reihe "Die häufigsten Fehler auf Metasuchen" mehr darüber, wie erfolgreiche Kampagnen auf Metasuchen aussehen.